Vielen Dank für den inspirierenden Blog. Ich habe eine Frage, die mich schon lange beschäftigt und die Arbeit betrifft. Ich habe einen Bürojob, der oft sehr stressig ist. Im Großen und Ganzen komme ich damit sehr gut zurecht, habe liebe Arbeitskollegen und schaffe für mich den nötigen Ausgleich. Aber es kommen auch Stunden vor, wo sehr wenig zu tun ist. Dieses extreme „Nichtstun“ finde ich sehr schlimm. Man schaut jede Minute auf die Uhr, surft im Internet obwohl man das mit der Zeit nicht mehr will und es steigt ein innerliches, bedrückendes Gefühl auf. Am Ende des Arbeitstages bin ich viel angespannter und müder, als wenn ich einen Arbeitstag mit viel Arbeit gehabt hätte. Ich Frage mich dann immer, warum ich noch hier bin. Ich kann mich nicht entfalten, ich sitze in meinem Büro und starre auf meinen Bildschirm. Es fühlt sich dann an wie ein Gefängnis. Zudem steigt dann immer eine Müdigkeit auf, die ich nicht in den Griff bekomme. Gibt es irgendeine Lektion für mich, daraus etwas zu lernen? Oder sollte ich einfach dankbar sein, dass ich mit meiner Arbeitsstelle meinen Unterhalt verdiene? Sollte ich die freie Zeit für andere Tätigkeiten nutzen? Ich denke, dass dies viele Menschen betrifft, die in den Büros „eingesperrt“ sind und keinen wirklichen Sinn in ihrer Arbeit sehen … B.G.

Erzengel Metatron antwortet:

Lieber B., danke für deine Frage. Heute melde ich mich zu Wort, da ich das Erdenleben sehr gut kenne, wenn auch nicht die moderne, eure Zeit betreffend. Zu meinen Lebzeiten gab es keine Büros, wie ihr sie heute kennt. Doch die Problematik, die du beschreibst, kommt mir bekannt vor.

Vorneweg schicke ich folgenden Gedanken, dass es zu früherer Zeit betreffend Arbeit meist ums Überleben ging. Das Überleben des physischen Körpers, oft mit schwerer körperlicher Arbeit verknüpft. Früher gab es keine Arbeitslosenkasse.

Heute sprechen wir betreffend Überleben weniger vom physischen Körper als von der Seele. Bei immer mehr Menschen zeigt sich das, was ihr Berufung nennt und was Körper, Geist und Seele erfüllt und ausfüllt. So viele Menschen sehnen sich danach, können es sich aber nicht vorstellen, dass es ihnen zusteht. Arbeit muss doch anstrengend sein, oder? Es gehört Langeweile dazu, nicht wahr? Da widerspreche ich ganz stark. Wer nicht den Beruf, sondern seine Berufung lebt, ist ganz erfüllt und nährt auch seine Seele. Das muss kein künstlerischer oder spektakulärer Beruf sein, es kann etwas ganz Einfaches sein. Was für den Einen Berufung ist, kann für jemand anderen sehr unpassend sein.

In unserem neuen Zeitalter drängt die Seele immer mehr, einerseits nach Aufräumarbeit, um seine Themen zu lösen, andererseits nach Entfaltung, wie du es nennst, lieber B. Die Entfaltung kann natürlich auch als Hobby geschehen, doch viel schöner ist es doch, wenn es beruflich so sein darf, oder?

Der erste Schritt ist es, grundsätzlich gross zu denken und JA zu sagen zu der Tatsache, dass Berufung möglich ist – auch für dich selbst! Du bist Schöpfer und der erste Schritt Richtung Berufung ist es, diese Möglichkeit zu bejahen (ohne versteckte Zweifel, da spielen oft Logik und Verstand einen Streich), sie dann im zweiten Schritt mental zu kreieren (in möglichst lebhaften Details ausmalen, träumen, wie es wäre, auch wenn du nicht weisst, wo und wie, stelle dir mit geschlossenen Augen dich selbst vor, wie du aussiehst, wenn du deine Berufung gefunden hast und sie lebst, wie und was du dann sprichst). Dies alles wirkt dann wie ein Magnet, du öffnest dich für grössere Möglichkeiten, andere Perspektiven und das Leben lässt dir per Zufall (= es fällt dir zu) die Ideen, Kontakte oder Gelegenheiten zukommen, die du brauchst, damit sich deine Berufung manifestieren kann. Der Preis, der zu zahlen ist, heisst alleine Geduld zu haben.

Wäre das nicht wunderbar, lieber B., wenn du im Büro sitzt, dich wie im Gefängnis fühlst, auf deinen Bildschirm starrend, innerlich auszubrechen, tief durchzuatmen, die Augen kurz zu schliessen, innerlich JA zu sagen für die Möglichkeit deiner Berufung und dir dann auszumalen, wie oben beschrieben, wie es sein wird? Diese Tagträume haben tatsächlich Schöpferkraft. Probiere es aus, du hast nur zu gewinnen.

Solltest du innere Widerstände dagegen spüren, so gibt es noch Themen oder Blockaden zu lösen (von Seiten der Ahnen, der Familie oder dir selbst).

Ich wünsche dir lichtvoll kraftvoll viel Erfolg, ich weiss, es ist nicht immer ganz leicht da unten auf der Erde 😉

Es grüsst Erzengel Metatron