Früher dachte ich immer, es läge an meiner Fähigkeit als Mutter, seit ich 2 Töchter habe, merke ich, dass bei der grösseren und mir etwas nicht stimmt. Die Kleine lässt mich meinen Haushalt machen, hält sich an Abmachungen, ich kann sogar am Tisch mit jemandem sitzen und etwas wichtiges besprechen, sie lässt mich. Die Grosse gibt mir bis heute keine ruhige Sekunde, ich kann nichts in Ruhe anfangen, muss ständig meine Arbeit unterbrechen, weil sie wirklich Situationen erschafft (unabsichtlich oder dann unbewusst absichtlich), bei denen sie meine Hilfe braucht. Jetzt ist sie weniger daheim, schafft es aber trotzdem, mir Arbeit zu machen, dass ich während meiner freien Zeit wieder wegen ihr am Rotieren bin. Einerseits spüre ich meine tiefe Liebe zu ihr, andererseits einen wachsenden Hass in mir auf die Situationen, die sie erschafft und der Hass weitet sich manchmal aus bis ganz zu ihr. Ich hab das Gefühl, dass nicht sie selber aus ihrem Kern ihre Sabotage an mich sendet, aber wenn ich dann ausser mir bin vor Wut und Frust, trifft es sie in ihrem Kern. Dieses Spiel gefällt mir gar nicht. H.M.

Meister Sananda: Sie schreiben ja selbst von einem „Spiel“. Das ganze Leben ist wie ein Spiel und die einzelnen Akteure reagieren aufeinander, so auch Sie und Ihre Kinder. Doch aufgepasst! Bitte beobachten Sie genau, ob Sie nicht einen Filter, eine innere Brille aufhaben, durch die sie die Vorkommnisse oder vermeintliche Vorkommnisse mit Ihrer Weiterlesen